„Agilität als unterstützendes Framework für ethisch nachhaltiges Management?!““
Im Rahmen der virtuellen Jahrestagung des DNWE-Deutsches Netzwerk Wirtschaftethik hatten wir das Vergnügen, Sebastian Weißgerbers Impulsvortrag zu folgen, der einen hervorragenden Überblick über das agile Framework gegeben hat.
Heute befinden wir uns in einer Welt, in der Komplexität und Unsicherheit über die Zukunft eine große Herausforderung für nachhaltiges und unternehmerisches Handeln darstellen. Es geht dabei nicht mehr um die Frage, ob das nachhaltige Handeln umgesetzt werden soll, sondern wie Nachhaltigkeit angestrebt werden kann.
Das beinhaltet auch die zwei Themen, die uns im Jahr 2020 besonders beschäftigen: die Corona Pandemie und der Klimawandel. Wenn man diese beiden Themen zusammennimmt, wird sehr schnell deutlich, dass wir Frameworks brauchen, die uns unterstützen, damit wir unter Unsicherheit gut ins Handeln kommen. Zudem ist insgesamt viel mehr Innovationsgeist gefragt! Die Corona Pandemie und der Klimawandel haben gemeinsam, dass es um ein Anerkennen von Komplexität geht und wir uns nicht in Pseudo-Handlungen verirren sollten.
Agile Arbeitsformen können dabei ein unterstützendes Framework bieten und Innovation fördern. Doch weder Nachhaltigkeit noch organisationale Anpassungsfähigkeit lassen sich einfach Top-Down verordnen. Diese bestehen nämlich zwischen diversen Zielkonflikten und Unsicherheiten.